Alan Bennett schrieb 1987 und 1998 unter dem Titel Talking Heads jeweils sechs preisgekrönte Monologe für das BBC-Fernsehen.
Günther Grosser inszenierte drei aus der neueren schärferen Serie: Drei Geschichten über Menschen, in deren Dasein sich ein Abgrund auftat, und die irgendwann die Chance verpasst haben, sich in ein besseres Leben hinüber zu retten.
Wie in seinen berühmten Kurzromanen Cosi fan tutte (2009) und Die souveräne Leserin (2008) zeigt Bennett auch in Talking Heads seine exzellente Beoabachtungsgabe gepaart mit Ironie und Herzenswärme.
The Outside Dog: Marjory hat einen Putzfimmel, und als ihr frauenmordender Mann mangels Beweisen aus der Haft entlassen wird, gilt ihre Sorge hauptsächlich dem Dreck, den er und sein Hund wieder ins Haus bringen. Playing Sandwiches: Wilfred Paterson wehrt sich gegen seinen Hang zu kleinen Mädchen, lebt unter falscher Identität und arbeitet im Park. Dort taucht eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Mädchen auf und will eine Freundschaft mit ihm beginnen.
Nights in the Gardens of Spain: Rosemary ist zum ersten mal glücklich als sie sich mit einer Nachbarin anfreundet, die ihren sadistischen Ehemann ermordet hat. Bald entdeckt Rosemary die dunklen Seiten ihres eigenen Mannes.
Donnerstag | 25.02.2010 | 20:00 Uhr | : F40-English Theatre Berlin |
Freitag | 26.02.2010 | 20:00 Uhr | : F40-English Theatre Berlin |
Samstag | 27.02.2010 | 20:00 Uhr | : F40-English Theatre Berlin |
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