Siegmund, Wotans Sohn, sucht Zuflucht in einer Hütte. Sieglinde sorgt sich um den Fremden. Von seiner Erzählung fasziniert, glaubt sie in ihm ihren Zwillingsbruder zu erkennen und fühlt sich liebend zu ihm hingezogen. Sie weist ihm ein Schwert, das ein einäugiger Wanderer, einzig einem Helden bestimmt, durch die Weltesche trieb.
Zaglos gewinnt Siegmund das Schwert, die liebenden Geschwister verschmelzen.
Alles läuft nach Wotans Plan; in Siegmund liegt Hoffnung: Als Menschenkind, frei von göttlichen Zwängen, soll er vollbringen, was der Gott nicht darf: den RING der Macht zurückerobern.
Doch Wotans Frau Fricka, Hüterin der Ehe, besteht auf Siegmunds Vernichtung: Wann ward es erlebt, dass leibliche Geschwister sich liebten und Ehe so geschändet wurde? Im Kampf mit Sieglindes Mann Hunding soll Siegmund fallen.
Wotan kapituliert und erteilt seiner Lieblingswalküre Brünnhilde den Befehl, Siegmund nicht weiter im Kampfe zu schützen. Doch diese handelt gegen den Willen Wotans. Die göttliche Strafe wiegt schwer. Das Liebesdrama. Der Traum von Freiheit. Die Ernüchterung im Drang, sie zu erlangen.
Samstag | 13.02.2010 | 20:00 Uhr | : Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele |
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