Plattenvereinigung heißt ein Projekt von Architekten und Künstlern, die sich seit Jahren mit dem Rückbau der Sozialbauvisionen in Ost und West beschäftigen.
Unter dem Eindruck der endlosen Diskussionen über schrumpfende Städte und Vereinigungen in Köpfen und Parlamenten schaffen sie Fakten und bauen ein Haus aus Plattenbauteilen aus Frankfurt/Oder und München. In ihrem temporären Altneubau erforschen und erspielen sie die Ökonomie des Lebens damals und Möglichkeiten, in den Modulen der Geschichte zu leben, ohne sie abzureißen.
Das MGT Berlin unterstützt das Projekt und wird zum Start Einar Schleefs Das Haus auf dem Haus der Plattenvereinigung spielen: die Passionsgeschichte eines Bauarbeiters zwischen privater Katastrophe und dem eingefriedeten Leben im Kollektiv.
Die Vorstellung findet in der Peter-Behrens-Halle der TU statt, einer historischen Fabrikhalle im südlichen Wedding.
DAS HAUS Mutter, Vater, Kind eine DDR-Kleinfamilie hat ein Haus im Thüringer Wald um die eigene Leere gebaut. Als alles fertig und eingerichtet ist, eskaliert die gegenseitige Bezugslosigkeit. Schleef erzählt die Passionsgeschichte eines Bauarbeiters, der auf der Baustelle seines Lebens scheitert.
Anschließend Gespräch mit Robert Huber und Annekatrin Fischer (Plattenvereinigung) Moderation: Ludwig Haugk Peter-Behrens-Halle Gustav-Meyer-Allee 25 13355 Berlin-Wedding
Samstag | 06.02.2010 | 20:15 Uhr | : PBH |
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