Hair | Admiralspalast Theater | 07.02.2010

Das Kult-Musical von James Rado, Gerome Ragni, Galt MacDermot auf großer Europa-Tournee!

Performed by THE ISLAND MUSICAL THEATRE (in englischer Sprache).

Das Musical spiegelt das Lebensgefühl der 68er Generation wieder, es bringt den Lebensstil der „Blumenkinder“ auf die Bühne: ihre Revolution für die sexuelle Freiheit, ihren Protest gegen den Krieg und ihren Kampf gegen gesellschaftliche Dogmen.

Dieses Musical mit der genialen Musik von Galt MacDermot ist nach wie vor ein Welterfolg. Die Hippiebewegung propagierte eine von Zwängen und bürgerlichen Tabus befreite Lebensvorstellung. Es dominierten dabei stärker individualistische (Selbstverwirklichung) als gesellschaftspolitische Konzepte. Die Idee von einem humaneren und friedlicheren Leben wurde mit dem – oft synonym zur Hippiebewegung verwendeten – Schlagwort Flower-Power (englisch für „Blumenmacht“) belegt.

Der Kern der Hippiephilosophie ist totaler, freiheitlicher, pazifistisch-sozialer, toleranter Individualismus. HAIR beschreibt die Gefühle vieler junger Leute in dieser Zeit, insbesondere aber die sogenannten „Hippie-Kultur“. Die „Hippies“ waren nicht herumstreunende Kinder sondern von den Studentenrevolten beeinflusste Jugendliche vorwiegend der bürgerlichen Klasse: Studenten, Schüler, aber auch einfach nur „Ausgeflippte“. Der Vietnamkrieg war ein wichtiger Bestandteil – und aus vielerlei Hinsicht der Grund für die Existenz dieses Musicals. Es weckt das kollektive Bewusstsein der heutigen Gesellschaft. Die politische Stimme ist heutzutage wichtiger denn je. Es werden erneut ungerechte Kriege geführt. Wir brauchen Orientierung. Peace & Love – Frieden und Liebe. Genau darum geht es in HAIR!

Sonntag 07.02.2010 20:00 Uhr : Admiralspalast Theater

 

1 Comment

  1. John Smith says:

    Diese Auffuehrung ist eine Katastrophe! Diese Darsteller sollten erst einmal besseres englisch/amerikanisch lernen, oder das Musical auf deutsch auffuerhen oder es ganz sein lassen. Ich konnte kaum die Haelfte der Texte verstehen (die ich gut kenne). Und heutzutage einen Afro-Amerikaner in blackface mit einer Peruecke, die eher an Shirley Temple erinnert, ist skandaloes. Konnte man keinen echten finden? Ich fuehlte mich bei den stolen Ticketprisen betrogen und ging nach der ersten Haelfte…

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