Jazz – Lyrik – Prosa | Komische Oper Berlin | 28.01.2010

Alle Jahre wieder diesmal im Januar, nach sieben ausverkauften Veranstaltungen in den Jahren 2003 bis 2009, ist ein Programm von »Jazz – Lyrik – Prosa« zu Gast in der Komischen Oper Berlin.
Dieses Mal werden Walfriede Schmitt, Ursula Werner und Gunter Schoß mit literarischen Kostproben vors Publikum treten.
Dazu kommt die bewährte »Hausband« der Komischen Oper Berlin, das Jazz Collegium Berlin mit der Jazzsängerin Ruth Hohmann. Außerdem werden noch musikalische Überraschungsgäste mit von der Partie sein.
Die Veranstaltungsreihe wurde konzipiert von Werner „Josh“ Sellhorn ( 1930 – 2009 ), dem Spiritus rector von »Jazz – Lyrik – Prosa«, der schon 1964 den Vorläufer »Jazz und Lyrik« aus der Taufe hob. Das Anliegen des Ensembles, mit seinen Darbietungen dem Publikum Spaß und Freude zu bereiten, wird auch 2010 sicher verwirklicht werden. Jazz – Lyrik – Prosa weil durch die neuerliche Resonanz auf die Veranstaltungsreihen »Jazz und Lyrik« und »Jazz – Lyrik – Prosa« der sechziger Jahre deutlich wurde, dass auch heute noch und wieder durchaus ein großes Bedürfnis nach derartigen musikalisch-literarischen Veranstaltungen besteht (abgesehen von unzähligen persönlichen Nachfragen nach ähnlichen Konzerten), wurde ein solches Projekt unter dem Titel »Jazz – Lyrik – Prosa« im Frühjahr 1997 neu gestartet.
Musikalisch bildet heute nicht mehr nur Dixielandjazz die musikalische Grundlage, sondern auch modernere, aber durchaus populäre Spielweisen des Jazz. Was die ausgewählte Literatur betrifft, so ist diese heute noch »weltoffener als damals. Der künstlerische Grundgedanke bleibt jedoch der früheren Absicht verpflichtet, das Publikum nicht nur schlechthin zu unterhalten, sondern es mit guter Literatur (Prosa und Lyrik) unterschiedlicher Art und niveauvollem Jazz sowie deren Zusammenwirken bekannt zu machen.
Im Unterschied zu anderen Projekten mit Jazz, Lyrik und Prosa wird hier in der Regel nicht jeweils ein thematischer Zusammenhang, sondern eine bunte Mischung, allerdings auf hohem künstlerischen Niveau, geboten.
Natürlich werden, was die Literatur betrifft, lustige oder satirische Texte bevorzugt.
Im Oktober 2009 erschien die CD »Hacks‘ Fülle des Lebens« – der Mitschnitt der Veranstaltung in der Komischen Oper von 2009. www.jazz-lyrik-prosa.de