Neustart der Temporären Kunsthalle Berlin: Mit der Gruppenausstellung Scorpio’s Garden
Mit der Gruppenausstellung Scorpio’s Garden
und der Fassadengestaltung Echo von Bettina Pousttchi
beginnt die Temporäre Kunsthalle Berlin das zweite Jahr ihrer Laufzeit.
In konzentrierter gemeinsamer Arbeit ist es in der kurzen Zeit seit dem vergangenen Frühsommer gelungen, das Programm für das zweite Jahr der Temporären Kunsthalle Berlin zu gestalten.
Dieses Programm verankert die Temporäre Kunsthalle fest im Kunstproduktionsstandort Berlin:
Die Ausstellungen werden von Künstlerinnen und Künstlern kuratiert, die selbst in Berlin leben und arbeiten und bieten dadurch immer einen individuell spezifischen Blick auf die Facetten der in Berlin entstehenden Kunst.
Zwei Ausstellungen – Temporäre Kunsthalle Berlin
INNEN
(25.09 – 15.11.2009)
Die dänische, in Berlin lebende Künstlerin Kirstine Roepstorff vereint für Scorpio’s Garden Werke und Performances von über 35 internationalen Künstlerinnen und Künstlern und erstellt damit eine subjektive Momentaufnahme der aktuellen Berliner Kunstszene. Mit einer ungewöhnlichen Ausstellungsarchitektur schafft sie neue Sichtachsen und eine eigene Dynamik im Raum. Eine spiralförmige, begehbare Rampe und transparente Vorhänge schaffen Raumsituationen, in denen Roepstorff über 60 Werke zeigt, darunter Skulpturen und Installationen, aber auch Zeichnungen, Collagen und Filme. Ergänzt wird die Ausstellung mit einem umfassenden Performance- und Vortragsprogramm, das am Eröffnungsabend und verschiedenen Montagen während der Laufzeit stattfindet.
Werke von
Monica Bonvicini – Enrico David – Jason Dodge – Elmgreen & Dragset – Isa Genzken – Julian Göthe – Karl Holmqvist – Alexandra Hopf – Judith Hopf – Laura Horelli – Anna-Kavata Mbiti – Shahryar Nashat – Henrik Olesen – Kirsten Pieroth – Lotte Reiniger – Dean Sameshima – Dash Snow – Josef Strau – Suzanne Treister – Susanne Winterling – Amelie von Wulffen
Performances & Lectures von
Nevin Aladag – assume vivid astro focus – Gerry Bibby – Juliette Blightman – Kerstin Cmelka – Simon Fujiwara & Tim Davies – Karl Holmqvist – Judith Hopf – Fiona James – Sergey Karamyshev – Douglas Kløvedal – Warren Neidich – Gustav Opland – Yorgos Sapountzis – Elvis Schlaegel – Egill Sæbjörnsson & Marcia Moraes
AUSSEN
(09.2009 – 02.2010)
Auf der Fassade der Temporären Kunsthalle ist die schwarzweiße Fotoinstallation Echo der Berliner Künstlerin Bettina Pousttchi zu sehen.
Das flächendeckende, umlaufende Motiv erinnert, durch digitale Bildbearbeitung verfremdet, an den ehemaligen Palast der Republik. An dem historisch und politisch brisanten Ort befragt diese Installation den öffentlichen Umgang mit Vergangenheit und kollektiver Erinnerung.
Die Temporäre Kunsthalle Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, für zwei Jahre Schauplatz für die Kunst zu sein, die gegenwärtig in Berlin entsteht. Die Stadt gilt als weltweit wichtigster Produktionsort für Kunst. Durch ihre exponierte Lage auf dem Schlossplatz unterstreicht die Temporäre Kunsthalle die Bedeutung von Kunst in Berlin. Sie ist ein Experiment und macht herausragende Gegenwartskunst für ein großes Publikum zugänglich, ohne Kompromisse und ohne Eintritt. Die Temporäre Kunsthalle Berlin wird privat finanziert. Die Stiftung Zukunft Berlin und ihr Stifter Dieter Rosenkranz, die bereits den Bau durch Zuwendungen von 950.000 Euro ermöglicht haben, unterstützen im zweiten Jahr in ähnlicher Höhe auch den Betrieb der Halle und haben damit großen Anteil am Fortbestand und Gelingen der Temporären Kunsthalle Berlin.
Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten:
täglich von 11 bis 18 Uhr,
donnerstags bis 21 Uhr
Temporäre Kunsthalle Berlin
Schlossplatz
Berlin-Mitte
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