Ein Theaterabend wie im Fußballstadion:
Zwei Teams kämpfen um die besten Szenen und das Publikum um den Aufstieg seines Favoriten.
Die Spieler wissen nicht, was sie spielen. Sie wissen nur, dass sie spielen.
Zwei Mannschaften wetteifern um die Gunst des Publikums. Alles ist auf Vorschläge der Zuschauer hin improvisiert.
Theatersport ist ein spielerischer Wettbewerb zweier Mannschaften: Je drei Darsteller messen sich in der Kunst der Improvisation.
Die Mannschaften von Theatersport Berlin, die traditionell gegeneinander antreten: Spartak Stanislawski und Dynamo Duse.
Beim Theatersport ist nichts abgesprochen, die Geschichten entstehen spontan vor den Augen der Zuschauer, die Vorschläge für das Geschehen auf der Bühne machen: einen Ort oder ein Gefühl, eine Epoche oder einen Titel. Das Publikum entscheidet, ob es als Horrorfilm, Film noir oder Rockoper weitergeht.
Für Abwechslung ist gesorgt, denn jedes Publikum und jeder Spieltag hat eine ureigene Dynamik.
Im darstellerischen Kaleidoskop entstehen: Die leichtsinnige Reisemit dem Geigenkasten in die Bronx, die beiden Männer, die Jahre ineiner Riesenradkabine verbringen müssen, der einarmige Klempner aufseiner Vespa, dessen Handy klingelt, die tragische Lehrerin des russischen Großfürsten, die vor seiner Willkür fliehen muss. Alles vor den Augen des Publikums, fast aus dem Nichts, lediglich inspiriert von einem Ort, einem Gefühl, einem Beruf – und alles vom Publikum vorgegeben.
Die Zuschauer entscheiden mit roten und blauen Stimmzetteln, welches Team die Vorschläge besser umgesetzt hat und küren den Sieger des Abends.
Natürlich ist Theatersport nicht nur Wettkampf, sondern vor allem (Zusammen-)Spiel. Spielbar ist alles, was zwischen Komödie, Tragödie, Kunst und Kitsch möglich ist. Musik ist ein wichtiger Bestandteil des Programms: Die Spieler improvisieren Schlager, Blues, modernes Tanztheater und und und… Wenn das Publikum es wünscht, zaubern die Akteure sogar eine klassische Oper auf die Bühne.
Vor elf Jahren hat das heute 18-köpfige Ensemble als erstes Berliner Theater Improvisations-Theater in Form von Theatersport in die Stadt gebracht. Seitdem sorgen die Klassiker des Spontanen Theaters bundesweit für Furore und haben in vielen hundert Vorstellungen einem treuen Publikum immer wieder bewiesen: Spontanes Theater kann alles! Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben…
PRESSESTIMMEN:
Es geht um den Meistertitel in der Kunst des Improvisierens … Nichts ist geprobt, nichts ist abgesprochen. Das Publikum gibt die Titel für die Szenen an, dazu Spielstil, Ort, Epoche, Gefühle. Das ist volksnah. Und genial. (theater heute)
Seit 1995 zaubern die Improvisationskünstler aus Zuschauer-Vorschlägen Komödien, Tragödien, Kunst und Kitsch. Ausgefallene Geschichten, die mit Opernarien, Schlagern oder auch schon mal mit einem kyrillischen Choral verfeinert werden. (Berliner Morgenpost)
Darauf hat der Rezensent 27 Jahre gewartet. … Theatersport, die von Keith Johnstone erfundene Harlekin-Mischung aus Commedia dell arte, Dario Fo, Keaton, Boal, Mnouchkine und der Bundesliga ist eigentlich ein hochprofessionelles Laientheater. Ein dilettantischer Geniestreich. Gekonnt, weil immer augenblicklich aus dem Stand geschossen; herzerfrischend, weil mit dem Mut zur tragischen Blamage. ( Der Tagesspiegel)
Spontan, unerwartet, virtuos, wahrhaftig. Theater pur. (Berliner Morgenpost)
Ein grandioser Abend in der Berliner Theatersport-Szene, die jeden Montag eine Premiere garantiert. (Berliner Zeitung)
Montag 07.09.2009 19:30 Uhr Theatersport Admiralspalast Studio
Montag 14.09.2009 19:30 Uhr Theatersport Admiralspalast Studio
Montag 21.09.2009 19:30 Uhr Theatersport Admiralspalast Studio
Montag 28.09.2009 19:30 Uhr Theatersport Admiralspalast Studio
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