Die Ausstellung, Eine Frau mit Kamera: Liselotte Grschebina. Deutschland 1908 – Israel 1994, wird vom 5. April bis 28. Juni 2009 im Martin-Gropius-Bau gezeigt.
Die erste Retrospektive der Künstlerin Liselotte Grschebina zeigt 100 Fotografien, die von 1929 bis in die 60er Jahre hinein aufgenommen wurden.
Beni Gjebin, der Sohn der Fotografin, entdeckte erst nach dem Tod seiner Mutter ihre Arbeiten. Er überließ sie der Fotoabteilung des Israel Museum in Jerusalem. Dort wurde die noch ungeordnete Sammlung wissenschaftlich überarbeitet.
Liselotte Grschebina wurde 1908 als Tochter eines jüdischen Kaufmanns geboren.
Sie studierte in Karlsruhe, unterrichtete nach ihrem Studium Werbefotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste. Im Jahre 1932 eröffnete sie ein Atelier, mit dem Schwerpunkt Kinderporträts und Werbefotografie. 1934 emigrierte sie nach Palästina. Gemeinsam mit Ellen Rosenberg eröffnete sie in Tel Aviv ein Atelier. Die Zusammenarbeit mit Ellen Rosenberg war für sie eine große Bereicherung. An der Gründung des ersten Fotografenverbandes im Lande war Liselotte Grschebina maßgeblich beteiligt. Sie starb 1994 im Alter von 86 Jahren in Tel Aviv.
Eine Frau mit Kamera: Liselotte Grschebina Ausstellung – 5. April – 28. Juni 2009 – Martin-Gropius-Bau
Öffnungszeiten
Täglich von 10:00 Uhr – 20:00 Uhr
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchner Straße 7
10963 Berlin
Weitere Infos www.museumsportal-berlin.de
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