Die Handlung ist schnell erzählt:
Im Jahr 2050 hockt eine Handvoll in die Jahre gekommener Schauspieler auf verschlissenen Fundusmöbeln vor dem Eisernen Vorhang des Theaters, an dem sie zuletzt engagiert waren.
Das Haus wurde längst geschlossen und die ehemaligen Mimen haben es sich zur Altersresidenz erkoren. Ihr allabendliches Unterhaltungsprogramm nehmen sie selber in die Hand, indem sie sich an vergangene große Theaterzeiten und die Musik ihrer Jugend erinnern.
Ein schönes Altenteil fürwahr wäre da nicht Schwester Rosa: Mit Kinderliedern und heiter Geträllertem über Siechtum, Tod und Verwesen sorgt sie bei ihren greisen Patienten für eher gedämpfte Stimmung. Kehrt sie ihnen aber den Rücken, lassen die ergrauten Rampenpanter lebenssüchtig die Sau raus und frönen der (Selbst-)Darstellung.
Da werden durchaus auch Tschechow und Shakespeare zitiert, vor allem aber wird gesungen - und Gloria Gaynor ist vor ihnen ebenso wenig sicher wie Nirvana oder Freddie Mercury.
Sonntag | 13.12.2009 | 20:00 Uhr | : Renaissance-Theater Berlin |
Dienstag | 15.12.2009 | 20:00 Uhr | : Renaissance-Theater Berlin |
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