PEER GYNT | Maxim Gorki Theater Berlin | 28.12.2009

Deutsche Fassung von Jan Bosse und Andrea Koschwitz unter Verwendung der Übersetzung von Christian Morgenstern
Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg Premiere am 16. September 2009 im Thalia Theater Hamburg Berliner Premiere am 26. September 2009 im MGT Berlin
Er ist ein Mensch, der stets unterwegs ist, unbehaust und immer auf dem Sprung: Peer Gynt. In seinen Träumen und Visionen flieht er vor der Realität und treibt mit seinem ungelebten Leben durch Raum und Zeit. Er sucht das Unmögliche, die Verschwendung, den Rausch und findet immer wieder nur Ernüchterung. Sein Vater hatte einst den Hof und das Erbe ruiniert und seine Mutter Aase ihn mit der Macht der Phantasie getröstet. Das war damals in seiner Heimat Norwegen, wo alles begann. Mit dem Brautraub der reichen Ingrid provoziert Peer Gynt die dörfliche Gemeinschaft. Seine große Liebe Solveig verlässt er und zieht in die Welt. Er wird Prophet und Goldsucher, Waffenhändler und Reeder. Alt und erschöpft kehrt Peer Gynt am Ende seines Lebens in die Heimat zurück, wo Solveig noch immer auf ihn wartet.
Von Henrik Ibsen im Sommer 1867 auf Ischia und in Sorrent als Abrechnung mit seiner norwegischen Vergangenheit geschrieben, spiegelt „Peer Gynt bis heute die Widersprüchlichkeit menschlichen Handelns zwischen Kreativität und Destruktion, Macht und Wahnsinn.

Montag 28.12.2009 19:30 Uhr : Maxim Gorki Theater Berlin

 

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