Koproduktion mit dem schauspielfrankfurt Berliner Premiere am 7. November 2009 im MGT Berlin
Die gefeierte Schauspielerin Frida probt für ihr jüngstes Stück. An der Rolle, die sie darin spielen soll, eine alternde Frau, verzweifelt die sonst routinierte Künstlerin. In dem ständigen Wechsel zwischen Privatleben, Aufführungen und Proben kann sie ihre Rollen nicht mehr von ihrer eigenen Identität trennen.
Als Diva fordert sie allerseits Liebesbekundungen ein, flirtet mit ihren Kollegen und dem Regisseur. Die Arbeit wird zunehmend problematisch, Frida vereinsamt immer mehr und verliert den Kontakt zur Realität. Mit dem Geist eines bei einem Autounfall verunglückten Mädchens geht Frida eine ebenso zärtliche wie bedrohliche Freundschaft ein. Verliert sie langsam den Verstand?
Die gesamte Produktion gerät in die Krise und feiert schließlich dennoch eine erfolgreiche Premiere, zu der die Protagonistin stark alkoholisiert erscheint und rücksichtslos das spielt, was sie wirklich ist. Die Suche nach Wahrhaftigkeit der eigenen Person im Leben und auf der Bühne, und die Frage, ob es für einen Schauspieler überhaupt möglich ist, beides zu vereinen, stellen den Traum von einer künstlerischen Teamarbeit grundsätzlich in Frage.
Ein Stück über die Fragen nach Wahrheit und Wahnsinn des Schauspieler-Seins.
Mittwoch | 30.12.2009 | 19:30 Uhr | : Maxim Gorki Theater Berlin |
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